Die Bergedorfer Zeitung hat heute in zwei Artikeln die Reaktionen von Anrainern und Politikern auf den Zwischenstand der Machbarkeitsstudie zum Tideanschluss der Dove-Elbe, der am 15.05. im Forum Tideelbe vorgestellt wurde, veröffentlich.
https://www.bergedorfer-zeitung.de/vier-und-marschlande/article229129744/Paradies-in-Gefahr-Grosse-Sorgen-am-Fluss.html
https://www.bergedorfer-zeitung.de/vier-und-marschlande/article229130168/Dove-Elbe-So-koennen-Ebbe-und-Flut-wieder-einziehen.html
Die Meinungen aller Vereine, Gewerbetreibenden, Anwohner, Sportler, Toristen und vieler Politiker aus den Vier- und Marschlanden und Bergedorf ist übereinstimmend: Die Machbarkeitsstudie ist in ihrer jetzigen Form nicht geeignet, Aufwand, Nutzen und Schäden durch die unsinnige Maßnahme genau zu bestimmen. Es ist ein Sammelsorium von schöngerechneten Visionen, welches scheinbar nur ein Ziel dient: Die Maßnahme gegen jeden jeden logischen Einwand und mit vehementer Ignoranz von wichtigen Fakten, als ökologisch wertvoll und den Einfluss auf die Tidedynamik der Elbe sehr positiv darzustellen. Mögliche – nicht wieder gut zu machende – Schäden, wie die Zerstörung eines bestehenden, hervorragenden Ökosystems, Wassersportrevier und Naherholungsgebiet sowie die Existenzvernichtung von Gewerbebetrieben und der Gefährdung der Standsicherheit von Gebäuden haben in der Studie leider nur wenig Gewicht.
Die Bügerinitiative Dove-Elbe-retten.de sowie die Anrainer, Vereine und Gewerbebetriebe haben in verschiedenen Stellungnahmen darauf hingewiesen, dass diese Studie nicht geeignet ist die tatsächliche Machbarkeit im Detail darzustellen und die entstehenden Kosten genau zu beziffern und lehnen die Maßnahmen schon aus diesem Grund konsequent ab!