Am 16.April waren Mitglieder der Bürgerinitiative „Dove-Elbe-retten“ beim Regionalausschuss von Bergedorf.

Aus unseren Reihen folgte dann zwei Fragen, diese wurden vom Verfasser uns wie folgt zur Verfügung gestellt.Im Anschluss können dann die Antworten der Bezirkspolitiker von der SPD bestaunt werden!

 

Wolfgang Schnorrenberg 16.4.2019

1. Vorsitzender Hamburger Yacht-Club e.V im ADAC
Ich vertrete die Sorgen und Interessen eines gemeinnützigen privaten Yachtclubs ohne kommerzielle Interessen mit Steganlage an der Doven Elbe, mit ca. 170 Bootsliegeplätzen aller Grössen bis 15 m, mit 300 aktiven und passiven Mitglieder.und mehr als 50 permanente Gastlieger und vielen Tagesgästen in der Saison, die alle begeistert sind von dem Charme des Dove Elbe Wasserparks und der ganzen Umgebung.

Als Diplom Physiker behaupte ich, ausreichend kompetent zu sein, um hier mitreden zu können, auch wenn meine Aussprache Ihnen sicher verrät, dass ich nicht hier aus dieser Gegend stamme.

So habe ich zwei Fragen an diese Versammlung:

1. Die SPD Vertreter mögen uns bitte erklären, wieso es am 10.4. bei der Hamburger Bürgerschaft in der Abstimmung zu einer ablehnenden Haltung der SPD gekommen ist, wo sie doch in Bergedorf auch für eine sofortige Beendigung aller Aktionen zur Machbarkeitsstudie eingetreten ist.

2. Die Behörde für Umwelt und Energie möchte mir bitte erklären, wie es um die kompetente Vertretung der betroffenen Interessengruppen bestellt ist, wo die meisten der Betroffenen erst zu einem späten Zeitpunkt erfahren durften, worum es überhaupt geht. Ich muss leider feststellen, dass die in den einzelnen Gremien und Ausschüssen genannten Vertreter Ihre Aufgaben nicht hinreichend in den Kreisen der Betroffenen publik gemacht haben. Spätestens im Februar bei der Veranstaltung in Allermöhe muss Ihnen klargeworden sein, dass viele Aspekte, wie nur um ein Beispiel zu nennen, die Wassertiefe, im Vorfeld nicht hinreichend untersucht wurden, um eine kostenintensive Machbarkeitsstudie überhaupt veranlassen zu können.

Und nun folgen die Antworten – festhalten es wird typisch rot-grün politisch!

Der SPD Vertreter antwortete mir bei der Sitzung in Fünfhausen, er sei
tief betroffen, dass seine Parteikollegen in der Bürgerschaft sich
dagegen ausgesprochen hätten, das sei nicht verabredet gewesen und hätte
noch ein Nachspiel.

Er hat sich sogar förmlich bei mir dafür entschuldigt, dass es zu diesem
Abstimmungsergebnis gekommen sei.

Zu der zweiten Frage wegen der BUE Meinung konnte niemand antworten, man
versprach mir aber, das weiterzuleiten.

Anmerkung von uns: Bezirkspolitiker der SPD, die nicht wissen, was im Hamburger Rathaus über Ihren Bereich abgestimmt wird, die haben Ihre Arbeit als Bezirkspolitiker einfach nicht gemacht. Wenn so die Bevölkerung vertreten wird, dann ist es kein Wunder wenn die Dove Elbe bald austrocknet.